Nachdem Sandra nun die ersten 3 Einträge bekommen hat gebe ich meinen Senf zu den Anfängen dieses Projektes einfach in komprimierter Form in diesem Post dazu.
1. Alles ging sehr schnell mit dem Haus. Das ist gut, aber auch ein ziemlich großer Schritt - New York nach Bargteheide: 8 Mio. zu 15K Einwohner...Egal, es war das Beste was uns jetzt passieren konnte.
2. Dann gab es den nächsten Brocken zu schlucken: Laut Makler hatte das Haus 107 Quadratmeter (nicht besonders groß) PLUS Wintergarten, plus Garage-jetzt-Atelier. Alles in allem wäre das ja dann schon irgendwie gegangen. Also, machen wir ein Angebot und es wird angenommen. Wir bereiten die Verträge vor und die Finanzierung. Da fragen wir nach einem Grundriss oder Bauplan und bekommen ihn auch. Aber siehe da, es sind nur 80 Quadratmeter laut originalem Bauplan. Hmmm...wir fragen den Makler noch einmal über die Größe und diesmal bekommen wir folgende Antwort: 107 Quadratmeter inklusive Wintergarten...WASSSS??!! Inzwischen sind wir aber schon so weit mit dem Haus, dass wir es trotzdem kaufen werden. Ach ja, und Wintergarten wird laut Wikipedia so definiert: "Als Wintergarten bezeichnet man einen Anbau an ein Gebäude oder ein selbständiges Bauwerk, dessen Dach und Seitenwände größtenteils aus Glasbestehen. Der richtig konstruierte Wintergarten nutzt den Glashauseffekt (Treibhauseffekt) anstelle konventioneller Heizungstechniken zum Erreichen einer Raumtemperatur, die das Überwintern von geeigneten Pflanzen ermöglicht." (http://de.wikipedia.org/wiki/Wintergarten) Leider besteht unser "Wintergarten" aus Steinplatten auf Erde mit einer gemauerten Seitenwand mit Fenster und Tür. Die 2. Seitenwand besteht aus einem Holzlattenzaun, der nicht wirklich dicht ist und das Dach besteht aus Plexiglas. Also, irgendwie funktioniert das Wintergarten Prinzip hier nicht!
3. Dann sind da die Zugeständnisse, die wir machen müssen um das Haus überhaupt zu bekommen. Ich muss zugeben, es war nicht mal offiziell auf dem Markt und somit war unsere Verhandlungsposition nicht wirklich irgendeine Position. Also, da wäre der komplette Hausrat der alten Dame, den wir selber ausräumen und entsorgen müssen. Hat jemand eine Ahnung wie viel Zeug sich im Laufe von 60 Jahren ansammelt?? Ach und dann ist da ja noch die Katze. 7 Jahre alt, kotzt mehrmals am Tag auf den Teppich, das Fell sieht aus wie von einer Kanalratte und sie hat eine offene Wunde am Hinterteil. Auch das schien es uns wert zu sein. Plus, die Katze wäre sonst ins Tierheim gekommen und wer will schon von einem Katzengeist verfolgt werden.
4. So, nachdem wir das alles verarbeitet hatten kommen wir endlich mal zum Haus. Wir wissen, dass es klein ist und die Decken sind auch niedrig. Die Küche ist klein und 100 Jahre alt. Das Badezimmer...egal. Wir brauchen einen Plan!! Und hier ist er:
o Neue Küche
o Wand von Küche zu Wohnzimmer muss raus
o Alle Tapeten überall kommen runter
o Jegliche Wandpaneele und Deckenpaneele: Raus!!
o Alle Fussböden raus und entweder neue fliesen, Dielen schleifen oder neues Holz rein
o Die Decken im Untergeschoss frei legen, so dass die Balken sichtbar sind und wir noch einmal 10 - 15 cm Kopf raum gewinnen
o Die Decken im Obergeschoss kommen auch raus und wir haben dann Luft bis zum Spitzboden
o Eine Wand in Finn's Schlafzimmer wird weiter nach außen versetzt
o Beide Schlafzimmer kriegen neue Heizungen
o Das Badezimmer??? Keine Ahnung was wir damit machen.
o Der Wintergarten - hah
o Der Garten wir auch noch eine komplett Renovierung, aber erst wenn der Rest fertig ist.
o Und ich bin sicher ich hab die Hälfte vergessen.
Also, alles in allem sollte es interessant werden. Mal sehen was wir schaffen und was nicht! Enjoy!
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